Jannik Harneit

Prince / Elephant Man / The Jew Kosminski

Jannik Harneit wurde 1989 in Lüneburg geboren. Von 2009 bis 2013 studierte er Musical an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München und war 2011 Preisträger beim 40. Bundeswettbewerb Gesang. 2012 gab er den Fedja (Anatevka) bei den Bad Hersfelder Festspielen. 2013 folgte nach Claude (Hair) bei den Festspielen Bad Vilbel das Festengagement an der Staatsoperette Dresden. Seine wichtigste Partien waren dort Seymour (Der kleine Horrorladen), Mottel Kamzoil (Anatevka), Jean-Michele (La Cage aux Folles), Rocky (Rocky Horror Show), Steppke (Frau Luna) sowie Felix in der Uraufführung des Musicals Zzaun und Frank Abagnale jr. in der Deutschen Erstaufführung von Catch Me If You Can. In der Spielzeit 2017/2018 gastierte Jannik Harneit an der Oper Chemnitz als Robert Martin (Hochzeit mit Hindernissen) und bei den Magdeburger Domfestspielen als Simon (Jesus Christ Superstar). 2018/2019 debütierte er am Theater Hof als Jimmy Smith bei der Deutschen Erstaufführung von Höllisch Moderne Millie und kreierte an der Staatsoperette die Rolle des Gwynplaine in der Uraufführung Der Mann mit dem Lachen, für die er als „Bester Hauptdarsteller“ für den Deutschen Musical Theaterpreis nominiert wurde. Im Juni 2019 gab er als Rodney Hatch in Kurt Weills Ein Hauch von Venus seine letzte Premiere im Festengagement in Dresden und gastierte anschließend an den Landesbühnen Sachsen in dem selten gespielten Stück Sunday In The Park With George von Stephen Sondheim sowie als Ozzie (On the Town) an der Musikalischen Komödie in Leipzig. Seit 2020 ist er immer wieder an der Oper Chemnitz engagiert u.a. als Freddy (My Fair Lady), Claude (Hair) oder auch Ren McCormack (Footloose). Auf der Felsenbühne Rathen spielte er im Sommer 2022 den Tony in Bersteins Meisterwerk West Side Story. In der Uraufführung von Jack the Ripper am Theater Hof kreierte Jannik die Rolle des Prinz Albert Victor und wird auch in der neuen Uraufführung des Theaters, A tale of two cities, im Herbst 2023 als Sydney Carton auf der Bühne stehen.

Foto: Stephan Forstmann